RE: Hadith Ecke

#361 von henout , 03.05.2013 21:01

"Dies geschieht durch die Gnade meines Herrn, um mich zu prüfen, ob ich dankbar oder undankbar bin. Und wer dankbar ist, der ist dankbar zum Heil seiner eigenen Seele; wer aber undankbar ist – siehe, mein Herr ist auf keinen angewiesen, Großzügig." 27:40

 
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RE: Hadith Ecke

#362 von henout , 03.05.2013 21:02

"Unser Herr, Du umfaßt alle Dinge mit Barmherzigkeit und Wissen. Vergib darum denen, die bereuen und Deinem Weg folgen, und bewahre sie vor der Strafe der Hölle. Unser Herr, und laß sie eintreten in das Paradies von Eden, das Du ihnen verheißen hast, wie auch jenen ihrer Väter und ihrer Frauen und ihrer Kinder, die rechtschaffen sind. Gewiß, Du bist der Erhabene, der Allweise. Und bewahre sie vor dem Übel; denn, wen Du an jenem Tage vor Übel bewahrst – ihm hast Du wahrlich Barmherzigkeit erwiesen. Und das ist der gewaltige Gewinn." 40:7-9

 
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RE: Hadith Ecke

#363 von arabiamausi , 15.05.2013 08:24

subhan allah , alhamdolillah wa allahu akbar

 
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RE: Hadith Ecke

#364 von henout , 17.08.2013 14:50

Im Namen Allahs, des Gnädigen, Barmherzigen.

Wenn die Hilfe Allahs kommt und der Sieg, (1)
und du siehst die Menschen in Scharen in die Religion Allahs eintreten, (2)
so lobpreise mit dem Lob des Herrn und suche Vergebung. Gewiß, Er ist Reue-annehmend. (3)

*

Es wurde bereits eher erwähnt, dass die Suurah “An-Nasr” einem Viertel des Qur-aan entspricht, und dass die Suurah “Az-Zalzalah” einem Viertel des Qur-aan entspricht.

سُورَة النَّصْر : قَدْ تَقَدَّمَ أَنَّهَا تَعْدِل رُبْع الْقُرْآن وَإِذَا زُلْزِلَتْ تَعْدِل رُبْع الْقُرْآن

An-Nasaa’ie berichtete, dass ‘Ubaydullaah bin ‘Abdullaah bin ‘Utbah sagte: Ibn ‘Abbaas sagte mir: “Oh Ibn ‘Utbah! Kennst du die letzte Suurah des Qur-aan, die offenbart wurde?“ Ich antwortete: “Ja: ‘Wenn die Hilfe Allahs kommt und der Sieg.“. Er (Ibn ‘Abbaas) sagte: „Du hast die Wahrheit gesprochen.“ [An-Nasaa'ie in Al-Kubra 6:525]

وَقَالَ النَّسَائِيّ أَخْبَرَنَا مُحَمَّد بْن إِبْرَاهِيم أَخْبَرَنَا جَعْفَر عَنْ أَبِي الْعُمَيْس ح وَأَخْبَرَنَا مُحَمَّد بْن سُلَيْمَان حَدَّثَنَا جَعْفَر بْن عَوْن حَدَّثَنَا أَبُو الْعُمَيْس عَنْ عَبْد الْمَجِيد بْن سُهَيْل عَنْ عُبَيْد اللَّه بْن عَبْد اللَّه بْن عُتْبَة قَالَ : قَالَ لِي اِبْن عَبَّاس يَا اِبْن عُتْبَة أَتَعْلَمُ آخِر سُورَة مِنْ الْقُرْآن نَزَلَتْ؟ قُلْت نَعَمْ “إِذَا جَاءَ نَصْر اللَّه وَالْفَتْح” قَالَ صَدَقْت .

Al-Bukhaarie berichtete von Ibn ‘Abbaas auf, dass er sagte: „‘Umar brachte mich häufig mit zu den Versammlungen der alten Männern von (der Schlacht von) Badr. Doch es war als ob einer der Männer etwas gegen mich hatte. So sagte er: ‘Warum bringst du (‘Umar) diesen Jungen mit zu uns, wo wir Kinder haben wie ihn (in seinem Alter)?’ ‘Umar erwiderte: ‘Wahrlich, er ist einer derjenigen, die du kennst.’
Dann eines Tages lud er sie ein und mich mit ihnen; und ich sah, dass er mich nur einlud, um es ihnen zu zeigen. Also sagte er: ‘Was sagt ihr zu Allaahs – عَزَّ وَجَلَّ – Aussage: ‘Wenn die Hilfe Allaahs kommt und der Sieg’?’ Einige von ihnen sagten: ‘Uns wurde befohlen, Allaah zu preisen und Seine Vergebung zu suchen, wenn Er uns hilft und uns siegen läßt.‘ Einige schwiegen und sagten gar nichts. Dann sagte er (‘Umar) zu mir: ‘Sagst du dasselbe auch, oh Ibn ‘Abbaas?’ Ich sagte: ‘Nein.’ Er sagte dann: ‘Was sagst du?’ Ich sagte: ‘Es war das Ende der Frist (des Lebens) von Allaahs Gesandtem صلى الله عليه و سلم , worüber Er (Allaah) uns informierte. Allaah sagte: Wenn die Hilfe Allaahs kommt und der Sieg, und das bedeutet, dass dies ein Zeichen vom Ende deines Lebens ist. Da sagte ‘Umar bin Al-Khattaab: ‘Ich weiß nichts anderes über sie als was du gesagt hast.’“ [Fath Al-Bari 8:606]
Al-Bukhaarie hat als Einziger diesen Hadith aufgezeichnet.

قَالَ الْبُخَارِيّ حَدَّثَنَا مُوسَى بْن إِسْمَاعِيل حَدَّثَنَا أَبُو عَوَانَة عَنْ أَبِي بِشْر عَنْ سَعِيد بْن جُبَيْر عَنْ اِبْن عَبَّاس قَالَ : كَانَ عُمَر يُدْخِلنِي مَعَ أَشْيَاخ بَدْر فَكَأَنَّ بَعْضهمْ وَجَدَ فِي نَفْسه فَقَالَ لِمَ يَدْخُل هَذَا مَعَنَا وَلَنَا أَبْنَاء مِثْله ؟ فَقَالَ عُمَر إِنَّهُ مِمَّنْ قَدْ عَلِمْتُمْ فَدَعَاهُمْ ذَات يَوْم فَأَدْخَلَنِي مَعَهُمْ فَمَا رَأَيْت أَنَّهُ دَعَانِي فِيهِمْ يَوْمئِذٍ إِلَّا لِيُرِيَهُمْ فَقَالَ مَا تَقُولُونَ فِي قَوْل اللَّه عَزَّ وَجَلَّ “إِذَا جَاءَ نَصْر اللَّه وَالْفَتْح”؟ فَقَالَ بَعْضهمْ أُمِرْنَا أَنْ نَحْمَد اللَّه وَنَسْتَغْفِرهُ إِذَا نَصَرَنَا وَفَتَحَ عَلَيْنَا وَسَكَتَ بَعْضهمْ فَلَمْ يَقُلْ شَيْئًا فَقَالَ لِي أَكَذَلِكَ تَقُول يَا اِبْن عَبَّاس؟ فَقُلْت لَا فَقَالَ مَا تَقُول؟ فَقُلْت هُوَ أَجَل رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ أَعْلَمَهُ لَهُ قَالَ “إِذَا جَاءَ نَصْر اللَّه وَالْفَتْح ” فَذَلِكَ عَلَامَة أَجَلك قَالَ عُمَر بْن الْخَطَّاب لَا أَعْلَم مِنْهَا إِلَّا مَا تَقُول تَفَرَّدَ بِهِ الْبُخَارِيّ

Imam Ahmad zeichnete von Ibn ‘Abbaas auf, dass er sagte: „Als ‘Wenn die Hilfe Allahs kommt und der Sieg,’ geoffenbart wurde, sagte der Gesandte Allahs صلى الله عليه و سلم : ‘Mein Tod wurde mir angekündigt.’ Und tatsächlich starb er in diesem Jahr.“ [Ahmad 1:217. Diese Erzählung hat ihre Defizite, aber ihre generelle Bedeutung wird unterstützt von dem Vorangegangenen.]
Ahmad allein hat diesen Hadith aufgezeichnet.

وَقَالَ الْإِمَام أَحْمَد حَدَّثَنَا مُحَمَّد بْن فُضَيْل حَدَّثَنَا عَطَاء عَنْ سَعِيد بْن جُبَيْر عَنْ اِبْن عَبَّاس قَالَ لَمَّا نَزَلَتْ “إِذَا جَاءَ نَصْر اللَّه وَالْفَتْح” قَالَ رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ “نُعِيَتْ إِلَيَّ نَفْسِي” فَإِنَّهُ مَقْبُوض فِي تِلْكَ السَّنَة تَفَرَّدَ بِهِ أَحْمَد

Al-Bukhaarie zeichnete auf, dass ‘Aa-ischah sagte: „Der Gesandte Allaahs صلى الله عليه و سلم sagte häufig in seinen Rukuu’ und seinen Sujuud: ‘Subhaanaka Allaahumma Rabbanaa wa behamdik. Allaahumma-ghfir lie.’ [Fath Al-Bari 8:605] Er tat dies als Interpretation des Qur-aan (um seine Ausführung zu zeigen).“
Der Rest der Gruppe hat diesen Hadith ebenfalls aufgezeichnet, außer At-Tirmidhie. [Muslim 1:350, Abuu Dawuud 1:546, An-Nasaa'ie in Al-Kubra 6:525 und Ibn Maajah 1:287]

وَقَالَ الْبُخَارِيّ حَدَّثَنَا عُثْمَان بْن أَبِي شَيْبَة حَدَّثَنَا جَرِير عَنْ مَنْصُور عَنْ أَبِي الضُّحَى عَنْ مَسْرُوق عَنْ عَائِشَة قَالَتْ : كَانَ رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ يُكْثِر أَنْ يَقُول فِي رُكُوعه وَسُجُوده “سُبْحَانك اللَّهُمَّ رَبّنَا وَبِحَمْدِك اللَّهُمَّ اِغْفِرْ لِي” يَتَأَوَّل الْقُرْآن وَأَخْرَجَهُ بَقِيَّة الْجَمَاعَة إِلَّا التِّرْمِذِيّ مِنْ حَدِيث مَنْصُور بِهِ

Imam Ahmad zeichnete von Masruuq auf, dass ‘Aa-ischah sagte: Der Gesandte Allaahs صلى الله عليه و سلم sagte gegen Ende seines Lebens oft: “Subhaan Allaahi wa bihamdihi. Astaghfiru Allaah wa atuubu ilaih.” Und er sagte: “Wahrlich, mein Herr hat mich informiert, dass ich ein Zeichen meiner Ummah sehen werde; und Er hat mir befohlen, dass wenn ich es sehe, soll ich Ihn mit Seinem Lob lobpreisen und Seine Vergebung suchen, weil Er der Eine ist, der Reue annimmt. Und tatsächlich, ich habe es gesehen (das Zeichen). ‘Wenn die Hilfe Allahs kommt und der Sieg, und du siehst die Menschen in Scharen in die Religion Allahs eintreten, so lobpreise mit dem Lob des Herrn und suche Vergebung. Gewiß, Er ist Reue-annehmend.” [Ahmad 6:35]
Muslim hat diesen Hadith ebenfalls aufgezeichnet. [Muslim 1:351]

وَقَالَ الْإِمَام أَحْمَد حَدَّثَنَا مُحَمَّد بْن أَبِي عَدِيّ عَنْ دَاوُدَ عَنْ الشَّعْبِيّ عَنْ مَسْرُوق قَالَ : قَالَتْ عَائِشَة كَانَ رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ يُكْثِر فِي آخِر أَمْره مِنْ قَوْل “سُبْحَان اللَّه وَبِحَمْدِهِ أَسْتَغْفِر اللَّه وَأَتُوب إِلَيْهِ” وَقَالَ “إِنَّ رَبِّي كَانَ أَخْبَرَنِي أَنِّي سَأَرَى عَلَامَة فِي أُمَّتِي وَأَمَرَنِي إِذَا رَأَيْتهَا أَنْ أُسَبِّح بِحَمْدِهِ وَأَسْتَغْفِرهُ إِنَّهُ كَانَ تَوَّابًا فَقَدْ رَأَيْتهَا “إِذَا جَاءَ نَصْر اللَّه وَالْفَتْح وَرَأَيْت النَّاس يَدْخُلُونَ فِي دِين اللَّه أَفْوَاجًا فَسَبِّحْ بِحَمْدِ رَبّك وَاسْتَغْفِرْهُ إِنَّهُ كَانَ تَوَّابًا” وَرَوَاهُ مُسْلِم مِنْ طَرِيق دَاوُدَ بْن أَبِي هِنْد بِهِ

Mit Al-Fath ist hier die Eroberung Mekkas gemeint, und es gibt nur eine Meinung diesbezüglich. Weil tatsächlich die verschiedenen Gebiete der Araber auf die Eroberung Mekkas warteten, bevor sie den Islaam akzeptieren würden. Sie sagten: “Wenn er (Muhammad صلى الله عليه و سلم) siegreich ist über sein Volk, dann ist er ein (wahrer) Prophet.” Als Allaah ihn also über Mekka siegen ließ, traten sie in Scharen in die Religion Allaahs (Islam) ein. Infolgedessen vergingen keine zwei Jahre (nach der Eroberung Mekkas) bevor die Halbinsel der Araber mit Iemaan beladen war. Und es blieb kein einziger Stamm der Araber, der sich nicht zum Islam bekannt hatte. Wa li Allaahi-l-Hamd wa-l-Minnah.

وَرَوَاهُ اِبْن أَبِي حَاتِم عَنْ أَبِيهِ عَنْ عَمْرو بْن مُرَّة عَنْ شُعْبَة عَنْ إِسْحَاق بِهِ وَالْمُرَاد بِالْفَتْحِ هَهُنَا فَتْح مَكَّة قَوْلًا وَاحِدًا فَإِنَّ أَحْيَاء الْعَرَب كَانَتْ تَتَلَوَّم بِإِسْلَامِهَا فَتْح مَكَّة يَقُولُونَ إِنْ ظَهَرَ عَلَى قَوْمه فَهُوَ نَبِيّ فَلَمَّا فَتَحَ اللَّه عَلَيْهِ مَكَّة دَخَلُوا فِي دِين اللَّه أَفْوَاجًا فَلَمْ تَمْضِ سَنَتَانِ حَتَّى اِسْتَوْسَقَتْ جَزِيرَة الْعَرَب إِيمَانًا وَلَمْ يَبْقَ فِي سَائِر قَبَائِل الْعَرَب إِلَّا مُظْهِر لِلْإِسْلَامِ وَلِلَّهِ الْحَمْد وَالْمِنَّة

Al-Bukhaarie überlieferte in seinem Sahieh, dass ‘Amir bin Salamah sagte: “Als Mekka erobert war, eilten alle Leute zum Gesandten Allaahs صلى الله عليه و سلم um sich zum Islaam zu bekennen. Die verschiedenen Regionen schoben ihre Annahme des Islaam auf, bis Mekka erobert war. Die Leute pflegten zu sagen: ‘Laßt ihn und sein Volk. Wenn er über sie siegreich ist, dann ist er ein (wahrer) Prophet.’” [Fath Al-Bari 7:616]

وَقَدْ رَوَى الْبُخَارِيّ فِي صَحِيحه عَنْ عَمْرو بْن سَلَمَة قَالَ : لَمَّا كَانَ الْفَتْح بَادَرَ كُلّ قَوْم بِإِسْلَامِهِمْ إِلَى رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ وَكَانَتْ الْأَحْيَاء تَتَلَوَّم بِإِسْلَامِهَا فَتْح مَكَّة يَقُولُونَ دَعُوهُ وَقَوْمه فَإِنْ ظَهَرَ عَلَيْهِمْ فَهُوَ نَبِيّ

Wir haben die Kriegs-Expedition zur Eroberung Mekkas in unserem Buch As-Sierah aufgeschrieben. Wer es also wünscht, kann es dort überprüfen. Wa li Allaahi-l-Hamd wa-l-Minnah.

الْحَدِيث وَقَدْ حَرَّرْنَا غَزْوَة الْفَتْح فِي كِتَابنَا “السِّيرَة” فَمَنْ أَرَادَ فَلْيُرَاجِعْهُ هُنَاكَ وَلِلَّهِ الْحَمْد وَالْمِنَّة

Imam Ahmad zeichnete von Abuu ‘Ammaar auf, dass ein Nachbar von Jaabir bin ‘Abdullaah ihm erzählt hatte: “Ich kam von einer Reise zurück und Jaabir bin ‘Abdullaah kam und begrüßte mich. Also begann ich mit ihm über die Teilung unter den Leuten zu reden und darüber, was sie zu tun begonnen hatten. Dadurch begann Jaabir zu weinen und sagte: ‘Ich hörte den Gesandten Allaahs صلى الله عليه و سلم sagen: “Wahrlich, die Menschen sind in Scharen in die Religion Allaahs eingetreten und sie werden sie auch in Scharen verlassen.”‘” [Ahmad 3:343]

وَقَالَ الْإِمَام أَحْمَد حَدَّثَنَا مُعَاوِيَة بْن عَمْرو حَدَّثَنَا أَبُو إِسْحَاق عَنْ الْأَوْزَاعِيّ حَدَّثَنِي أَبُو عَمَّار حَدَّثَنِي جَارٍ لِجَابِرِ بْن عَبْد اللَّه قَالَ قَدِمْت مِنْ سَفَر فَجَاءَنِي جَابِر بْن عَبْد اللَّه فَسَلَّمَ عَلَيَّ فَجَعَلْتُ أُحَدِّثهُ عَنْ اِفْتِرَاق النَّاس وَمِمَّا أَحْدَثُوا فَجَعَلَ جَابِر يَبْكِي ثُمَّ قَالَ سَمِعْت رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ يَقُول ” إِنَّ النَّاس دَخَلُوا فِي دِين اللَّه أَفْوَاجًا وَسَيَخْرُجُونَ مِنْهُ أَفْوَاجًا

Das ist das Ende des Tafsirs der Suuratu-n-Nasr. Wa li Allaahi-l-Hamd wa-l-Minnah.

آخِر تَفْسِير سُورَة النَّصْر وَلِلَّهِ الْحَمْد وَالْمِنَّة

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henout
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RE: Hadith Ecke

#365 von henout , 17.08.2013 14:54

Detaillierter Blick auf ‘An-Nashid’

Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen.
In der vor- und frühislamischen Geschichte beinhalteten Anaschid nützliche Gedichte (über Kämpfe, Siege, Weisheiten, Courage usw.), gesungen in einem nicht-instrumentalen Stil. Also
ohne dem Verwenden von Musikinstrumenten, außer dem Duff (Tamburin ähnliches Instrument ohne Klingeln und Beckenteller), der für Frauen zu einigen Anlässen erlaubt war. Während des 2. Jahrhunderts nach der Hidjrah, wurde durch die mystischen Sufis eine Neuerung in die Ummah eingeführt: Gesungene Dua und Dhikr, die (Praxis) sie (die Sufis) ohne Zweifel von
Christen kopiert haben. Es wurde dann at-Tarbir genannt. All diese Formen wurden, durch die frühen Gelehrten des Islam unter anderem von Imam Schafi’ii, Ibn Taymiyyah, Ibn ul-Qayyim, Ibn Kathir, Ibn Radjab u.v.a. widerlegt. [1]

Die Sufis bauten die meisten ihrer Anbetungen auf gemeinsame Taranim (gesungenes Trillern, oder Kreischen und das rhythmisch/musikalische Erheben der Stimme), wie es die Christen in
ihren Kirchen tun. Dann begannen die Sufis, auch noch körperliche Bewegungen einzuschließen, während sie Dua und Zikr machten, fast so, wie es die Juden tun. Man kann schwerlich einen Sufi Hadrah [2] finden, ohne diese erneuerten Praktiken.
Heutzutage, sind diese Dinge nicht (mehr nur) auf die Sufis beschränkt. Viele muslimische Sekten haben spezielle Bands, die dafür zuständig sind, dass ihre Anhänger und die Ummah im Ganzen emotional angeregt werden!

Vieles was mit diesen Anaschid praktiziert wird, fällt nicht bei wenigstens einer, der folgenden Untersuchungen durch:

1.) Es werden mehr und mehr Leute angezogen – speziell Kinder! Dies beschäftigt sie mit etwas, was wenig, oder gar keinen Nutzen hat.
2.) Anaschid wird von musikalischen Tönen und Instrumenten (westliche und östliche Trommeln) begleitet und das im Namen der Kultur und Tradition. Dies verbreitet sich mehr und mehr, mit Bands die sich durch Wörter und Beats übertreffen wollen.
3.) Erinnerungen an Allah werden in diese Anaschid eingefügt, wie es klar den Christen in ihren Kirchen ähnelt.
4.) Das gemeinsame Musizieren und Singen nimmt eine Stellung ein, wie es bei den mystischen Sufis in ihren Zirkeln getan wird. Ehemalige „Stars“ beschäftigen sich viel mit mystischem Sufismus, durch die so genannte „islamische Naschid“. Manche Bands singen die verrufene Schirk-Poesie, die unter dem Namen „Burdah“ bekannt ist, in der Schirk im großen Maße vorhanden ist, in dem sie mit der Stellung des Propheten (sallAllahu alayhi wa sallam) übertreiben.
5.) Es bringt die Kinder dazu, zu singen – speziell die jungen Mädchen, indem sie die beschämenden muslimischen und nicht-muslimischen Sänger imitieren.
6.) Der Qur’an wird von der so genannten Anaschid verdrängt, um dadurch die Jugendlichen zu ködern. Indem sie behaupten, dass sie nicht von den qur’anischen Texten angezogen werden, legalisieren sie es. Dasselbe wird mit der Sunnah gemacht, letztendlich führen sie dadurch die Menschen dazu, vom wahren Leben eines Gläubigen Abstand zu nehmen.
7.) In vielen Gesangszirkeln, halten Musikinstrumente und Liedgut Einzug – (dies ist) etwas Verbotenes im Islam, außer der Duff, für die Frauen.
8.) Das Erscheinen von professionellen Gesangsgruppen, bei Hochzeiten, Partys, an Schulen usw.
9.) Entwicklung der so genannten modernen Arten von Gesangsvideos, als moderne Betrachtung und Nachdenken über Allahs Schöpfung. [3]
10.) Das Erlauben von Bildern junger Mädchen, während sie verschiedene Songs präsentieren, ist an sich schon eine Fitnah und ein Widerspruch zur Scharia‘. Manche machen Filme und Aufnahmen, bei denen junge Mädchen zu bestimmten Anlässen singen.
11.) Viele Unwahrheiten werden in diesen Liedern verbreitet, durch Schauspiel, oder übertriebenes Lob.
12.) Wenn du diese Lieder unter die Lupe nimmst, wirst du sehen, dass sie nur von Tauhid der Herrschaft (Rububiyyah) zeugen – Etwas an das selbst die Muschrikun (Götzendiener) glauben. [4]
13.) Übertretungen der Grenzen (die von der) Scharia‘ festgelegt wurden, in der Form, von Rollenspielen. Du siehst junge Kinder, die in ihrer Rolle, das Salah spielen, sie sagen: „Ich bin das Salah und dies ist mein Nutzen!“ Der nächste spielt die Rolle des Fastens, usw. Am schlimmsten: einer spielt den Qur’an. Obwohl wir wissen, dass der Qur’an das nicht-erschaffene Wort Allahs ist.
14.) In manchen Fällen bewegen sich diese Verlierer unter den männlichen und weiblichen Sängern eingebildet und prahlerisch. Wenn man bedenkt, dass es beim Singen zum Gedenken an Allah passiert.
15.) Wenn man diese Anaschid islamisch nennt, ist es schon eine Übertretung (der Grenzen), im Besonderen, wenn man es als Kunst darstellt und zur Bildung und Nahrung für die Dawa‘
verwendet! Dies ist eine Neuerung in der Din (Religion) und es gehört zur Din der Erneuerer der Sufis [5].
Die Sahaba (Gefährten) sangen Poesie der Weisheit, Courage, Großzügigkeit und Maru’ah (gutem Charakter) und taten das nicht in Versammlungen. Sie sangen manchmal Poesie während der Arbeit und nächtlichen Reisen. Aber niemand nannte dies „islamisch“. Vielmehr hat jede Sache ihr eigenes Urteil, entweder ist etwas erneuert, erlaubt, beliebt, verpflichtend, verhasst, oder verboten. Selbst wenn etwas erlaubt wäre, würden wir es nicht “islamisch” nennen, denn dadurch würden die Leute denken, es gehöre zum Din. Und um etwas “islamisch” zu nennen, braucht es einen textlichen Beweis. [6]
In der tat nannte Schaikh Al-Albani (rahimahullah) es “Sufi-Gesang” und zu einer ähnlichen Schlußfolgerung kam auch Schaikh Abd ul-Aziz Aal usch-Schaikh, der Großmufti Saudi-Arabiens. Genauso auch Schaikh Bakr Abu Zayd (rahimahullah) und Schaikh Abd ul-Aziz Radjihi und andere Gelehrte. (Allah möge sie (diejenigen unter ihnen, die am Leben sind) bewahren, und sich den gestorbenen erbarmen). [7]

Folgende (Frage) erreichte unseren Schaikh Muhammad Ibn Salih Al-Uthaymin (rahimahullah):
“Wie lautet das Urteil zu Anaschid? Ist es dem Rufer zum Islam erlaubt, islamischen Anaschid zuzuhören?”

Der Schaikh antwortete:
“In der Vergangenheit hörte ich diese “islamischen” Anaschid und es gab nichts Abstoßendes darin. Nachdem ich genauer hinhörte, fand ich sie rhythmisch, mit Verzückung und Unterhaltung, wie die Songs, die von Musikinstrumenten begleitet werden. Ich sehe es nicht als erlaubt an, dass die Leute sie hören. Wenn sie jedoch natürlich und ohne Musikinstrumemte, ohne Verzückung und Unterhaltung sind, so kann man sie anhören. Aber es bleiben auch dann Bedingungen:
(a) Es darf nicht zur Gewohnheit werden, indem man sie die ganze Zeit hört.
(b) Lasse dein Herz nicht nur von ihr (Naschid) ermahnt werden und profitieren.

Denn, wenn es zur Gewohnheit wird, so wird man das verlassen, was wichtiger ist. Wenn man so handelt, wird man die größte Ermahnung verlassen, und dies ist das Buch Allahs und die Sunnah des Gesandten Allahs (sallallahu ‘alaihi wa sallam). Aber wenn man ihnen manchmal zuhört, oder sie als Hilfsmittel benutzt, zum Beispiel um nicht unkonzentriert zu werden, während man mit dem Auto in wildem Gebiet unterwegs ist, so liegt kein Schaden darin. [8]

Und er (Schaikh Al-Uthaymin) wurde gefragt:
“Ist es erlaubt, dass die Männer “islamische” Anaschid singen und dazu den Duff (Tamburin ohne Klingeln) schlagen?
Ist es erlaubt, diesen Duff, verbunden mit Gesang zu benutzen?
Und ist Anaschid auch außerhalb der Feste, wie ‘Id, erlaubt?”

Der Schaikh antwortete:
“Die “islamsiche” Anaschid ist eine Neuerung, welche von den Sufis erfunden wurde. Darum sollte man sich davon fernhalten und sich lieber an die Ermahnung in Qur’an und Sunnah halten. Wenn man sie (Anaschid) jedoch als Motivation auf dem Schlachtfeld für den jihad auf dem Pfade Allahs, Des Höchsten, benutzt, ist es gut, wenn man dazu den Duff schlägt.” [9]

Bei vielen weiteren Gelegenheiten hielt er die Leute dazu an, die bestmögliche Aufmerksamkeit auf den Qur’an und die Sunnah zu richten, denn dies ist die wahre Ermahnung.

Spezielle Warnung vor der dreckigen Poesie von al-Busiri, welche den Namen „Burdah“ trägt:

Dies ist klarer Schirk, weil es dem Propheten (sallAllahu alayhi wa sallam) göttliche Attribute zuschreibt, als würde er das ungesehene (Ghaib) und alles, auf den wohlbewahrten Tafeln Geschriebene, kennen. Soviel dazu. Unvorstellbar, es breitete sich auf der ganzen muslimischen Welt aus, besonders in Südostasien, genauer in Indonesien. Stell dir vor: es gibt Musikbands in diesen Ländern, die nur auf diese Gedichte spezialisiert sind; speziell auf „Burdah“. In gekürzter Fassung wird es von Khalid Belhrouzi feat. Yusuf Islam gesungen. (Ja!) Dies ist ein Eintrag im Internet, mit dem Titel:
“Burdah (Audiotape) Khalid Belhrouzi und Yusuf Islam” (arabisch + englisch) [10]
In diesem Gedicht wird behauptet: „Und dein Wissen ist, das Wissen des Stiftes und der wohlbewahrten Tafeln!“ Der Stift, bezieht sich auf den Stift Allahs, welchem Allah befahl:
„Schreib!“ Er antwortete: „Was soll ich schreiben, mein Rabb?“ Allah sagt: „Schreibe alles Vorherbestimmte auf, bis zum Erscheinen der Stunde.“ (Sahih al-Bukhari Band 4, S. 9, Hadith Nr. 13)
Diesem Gedicht zufolge weiß der Prophet (sallAllahu alayhi wa sallam) was der Stift schrieb und was auf den wohlbewahrten Tafeln steht. Allah möge uns vor solchen Lügen-Gedichten (wie „Burdah“) schützen.
Ich bitte Allah, dass Er uns auf der Wahrheit wandeln, sie uns akzeptieren und uns ihre Anhänger sein lässt.

Shaykh Salih as-Salih, hafidhahullah
_____________________

[1]
Al-Qawl ul-Mufiid fi Hukmil-Anaschid. Verfasst von ‘Isaam Ibn Abd ul-Mun’im al-Mir’ri (1423/2002), Maktabu al-Furqan, Adjman VAE.

[2]
Hadrah = Anwesend – wird von den Sufis der generellen Bedeutung nach verwendet. „In der Anwesenheit Allahs sein“. Der mystischen Schule Ibn Arabi’s nach, gibt es „Fünf (Formen) göttlicher Anwesenheit“ es ist eine metaphysische Lehre, in der es Stufen der Realität gibt, die verschiedenen Formen haben. Diese Lehre wird von neoplatonistischen Konzepten beeinflusst, nämlich den „Stufen, oder Lehren des Seins“ [Betrachte: Mu’djam al-Mustalahat as-Suffiyyah, von al-Hafni S. 237 und shorter Ecyclopedia of Islam, S. 125, verfasst von H.A.R Gibb undJ. H.Kramers, 4. Ausgabe, 1995. Veröffentlicht von E.J. Brill, Niederlande] Der Murid weiß, das Hadrah der Start ist, dann (kommt) die Mukaschafah (mystisch-spirituelle Offenbarung, der Wahrheit (Allah) und des Ghaib (Ungesehene), in dieser Phase sieht man (ungesehene) Dinge, als würde man sie mit eigenen Augen sehen).
Die nächste Stufe ist die Muschahadah (Bezeugen der Wahrheit). Sufigesänge, Klatschen und Taumeln kombiniert mit Trommeln sind Teil des Rituals! Manche Sufis behaupten sogar, dass der Prophet (sallAllahu alayhi wa sallam) in ihren Zirkeln anwesend sei!

[3]
D.h. verschiedene Videos, die mit Musik untermalt sind, in denen ein Sprecher Allahs Schöpfung betrachtet und lobt. Dies ist sehr bekannt im arabischen Fernsehen

[4]
D.h. über die Zeichen Allahs in Seiner Schöpfung, Sein Lenken der Dinge, Seine volle Autorität usw.

[5]
Fatwa von Schaikh Salih al-Fawzan (Allah möge ihn bewahren), in Khutab al-Manbariyyah, 3/184-185.

[6]
Schaikh al-Fawzan Ibid, S. 56.

[7]
Ibid S. 32, 49, 62-68.

[8]
As-Sahwah al-Islamiyyah Dhawabit wa-Tawdjihat (Sammlung von Fataawa und Aussagen Ibn Uthaymins, gesammelt von Abu Anas, Ali Ibn Hasan Abu Lawz (1414/1993) S. 123, Nr. 40)

[9]
Fatwa al-Aqidah – Nr. 369, S. 651 Maktabat us-Sunnah

[10]
Anmerkung: Der Link zur Überprüfung der Beweise ist hier aus einigen Gründen entferntworden und wir rufen nicht dazu auf, danach zu suchen.

 
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RE: Hadith Ecke

#366 von henout , 17.08.2013 14:55

Amr ibn Schu’aib رضي الله عنه berichtete von seinem Vater رضي الله عنه, dass sein Großvater رضي الله عنه berichtete:

Der Prophet صلى الله عليه وسلم hat gesagt: „Zupft nicht das graue Haar aus, denn es ist des Muslims Licht am Tag der Auferstehung.”

عن عمرو بن شعيب، عن أبيه، عن جده رضي الله عنه، عن النبي صلى الله عليه وسلم قال‏:‏ ‏ ”‏لا تنتفوا الشيب؛ فإنه نور المسلم يوم القيامة‏”‏‏.‏ حديث حسن‏.‏

(Abu Dawud, At-Tirmidi und Nasai mit guten Überlieferungsketten. At-Tirmidi sagt: „Er ist ein guter Hadith.”)

 
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RE: Hadith Ecke

#367 von henout , 17.08.2013 14:56

‘Abdullaah bin ‘Umar ـ رضى الله عنهما ـ berichtete:
Wahrlich, der Gesandte Allaahs – صلى الله عليه وسلم – sagte:
“Wahrlich, jeder von euch ist ein Hirte, und jeder von euch ist verantwortlich für seine Herde. So ist der Imaan der Menschen ein Hirte und er ist verantwortlich für seine Herde; und der Mann ist ein Hirte der Leute seines Hauses, und er ist verantwortlich für seine Herde; und die Frau ist eine Hirtin der Leute des Hauses ihres Mannes und seine Kinder, und sie ist verantwortlich für sie; und der Diener des Mannes ist ein Hirte über den Besitz seines Herrn, und er ist verantwortlich dafür. So ist jeder von euch ein Hirte, und jeder von euch ist verantwortlich für seine Herde.”

حَدَّثَنَا إِسْمَاعِيلُ، حَدَّثَنِي مَالِكٌ، عَنْ عَبْدِ اللَّهِ بْنِ دِينَارٍ، عَنْ عَبْدِ اللَّهِ بْنِ عُمَرَ ـ رضى الله عنهما ـ أَنَّ رَسُولَ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم قَالَ ‏ “‏أَلاَ كُلُّكُمْ رَاعٍ، وَكُلُّكُمْ مَسْئُولٌ عَنْ رَعِيَّتِهِ، فَالإِمَامُ الَّذِي عَلَى النَّاسِ رَاعٍ وَهْوَ مَسْئُولٌ عَنْ رَعِيَّتِهِ، وَالرَّجُلُ رَاعٍ عَلَى أَهْلِ بَيْتِهِ وَهْوَ مَسْئُولٌ عَنْ رَعِيَّتِهِ، وَالْمَرْأَةُ رَاعِيَةٌ عَلَى أَهْلِ بَيْتِ زَوْجِهَا وَوَلَدِهِ وَهِيَ مَسْئُولَةٌ عَنْهُمْ، وَعَبْدُ الرَّجُلِ رَاعٍ عَلَى مَالِ سَيِّدِهِ وَهْوَ مَسْئُولٌ عَنْهُ، أَلاَ فَكُلُّكُمْ رَاعٍ وَكُلُّكُمْ مَسْئُولٌ عَنْ رَعِيَّتِهِ”‏‏.‏

Sahieh al-Bukhaarie 7138

 
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RE: Hadith Ecke

#368 von henout , 17.08.2013 14:57

Abuu Hurairah berichtete, dass der Gesandte Allaahs – صلى الله عليه و سلم – sagte:
Das (Höllen-)Feuer sagte: “Mein Herr! Einige Teile von mir verschlingen die anderen. Erlaube mir, zu atmen.” Da erlaubte Er (Allaah) ihr zwei Atemzüge: einen Atemzug im Winter und einen Atemzug im Sommer. Was ihr also an Kälte oder bitterer Kälte findet, ist vom Atem der Hölle (Jahannam); und was ihr an Hitze, oder extremer Hitze findet, ist vom Atem der Hölle (Jahannam).

وَحَدَّثَنِي حَرْمَلَةُ بْنُ يَحْيَى، حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ وَهْبٍ، أَخْبَرَنَا حَيْوَةُ، قَالَ حَدَّثَنِي يَزِيدُ بْنُ عَبْدِ اللَّهِ بْنِ أُسَامَةَ بْنِ الْهَادِ، عَنْ مُحَمَّدِ بْنِ إِبْرَاهِيمَ، عَنْ أَبِي سَلَمَةَ، عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ، عَنْ رَسُولِ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم قَالَ ‏ “‏ قَالَتِ النَّارُ رَبِّ أَكَلَ بَعْضِي بَعْضًا فَأْذَنْ لِي أَتَنَفَّسْ ‏.‏ فَأَذِنَ لَهَا بِنَفَسَيْنِ نَفَسٍ فِي الشِّتَاءِ وَنَفَسٍ فِي الصَّيْفِ فَمَا وَجَدْتُمْ مِنْ بَرْدٍ أَوْ زَمْهَرِيرٍ فَمِنْ نَفَسِ جَهَنَّمَ وَمَا وَجَدْتُمْ مِنْ حَرٍّ أَوْ حَرُورٍ فَمِنْ نَفَسِ جَهَنَّمَ

Sahieh Muslim 617

 
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RE: Hadith Ecke

#369 von henout , 17.08.2013 14:58

Abdullaah bin ‘Umar ـ رضى الله عنهما ـ berichtete:
Allaahs Gesandter – صلى الله عليه وسلم – sagte:
Der Monat kann 29 Nächte (Tage) haben. Und fastet nicht, bis ihr ihn (den Mond) seht. Und wenn Wolken vor euch sind (ihr den Mond nicht seht), dann vervollständigt die dreißig (Tage des Scha’baan).

حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ مَسْلَمَةَ، حَدَّثَنَا مَالِكٌ، عَنْ عَبْدِ اللَّهِ بْنِ دِينَارٍ، عَنْ عَبْدِ اللَّهِ بْنِ عُمَرَ ـ رضى الله عنهما ـ أَنَّ رَسُولَ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم قَالَ ‏ “‏ الشَّهْرُ تِسْعٌ وَعِشْرُونَ لَيْلَةً، فَلاَ تَصُومُوا حَتَّى تَرَوْهُ، فَإِنْ غُمَّ عَلَيْكُمْ فَأَكْمِلُوا الْعِدَّةَ ثَلاَثِينَ

Sahieh al-Bukhaarie 1907

 
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RE: Hadith Ecke

#370 von henout , 17.08.2013 14:59

.: Der Glaube an die Bestrafung im Grab

Und der Iemaan (Glaube) and die Bestrafung im Grab und Munkar und Nakier. [1]

وَالْإِيمَانُ بِعَذَابِ الْقَبْرِ, وَمُنْكَرٍ وَنَكِيرٍ

*

[1] Glauben (Iemaan) an die Bestrafung im Grab zu haben unterliegt der Übereinstimmung (‘Ijmaa) von Ahlu-s-Sunnah wa-l-Jamaa’ah, wie von Abu-l-Hasan Al-Asch’arie (Risaalah ilaa Ahli-th-Thaghr, S.279) deklariert, und nur von den Khawaarij und einigen der Mu’tazilah geleugnet wurde.

Allaah – سبحانه وتعالى – sagt:
„ٱلنَّارُ يُعْرَضُونَ عَلَيْهَا غُدُوًّۭا وَعَشِيًّۭا ۖ وَيَوْمَ تَقُومُ ٱلسَّاعَةُ أَدْخِلُوٓا۟ ءَالَ فِرْعَوْنَ أَشَدَّ ٱلْعَذَابِ“
„… das (Höllen)feuer, dem sie morgens und abends vorgeführt werden. Und am Tag, da sich die Stunde erhebt (, wird es heißen): “Laßt die Leute Fir’auns in die strengste Strafe eingehen.”“
(40:46)

Ibn ‘Abbaas sagte: Der Prophet – صلى الله عليه وسلم – ging an zwei Gräbern vorüber und sagte dann:
„Wahrlich, sie werden (gerade) bestraft, aber sie werden nicht für etwas großes (große Sünde) bestraft, sondern dieser schützte sich nicht (wörtl.: schirmte sich nicht ab) vor seinem Urin, und dieser ging (herum) mit Namiemah (übler Nachrede).“
Überliefert von Bukhaarie (Eng. Übers. 1/141/Nr.215), Ahmad und den Sammlern der vier Sunan.
حَدَّثَنَا هَنَّادٌ، وَقُتَيْبَةُ، وَأَبُو كُرَيْبٍ قَالُوا حَدَّثَنَا وَكِيعٌ، عَنِ الأَعْمَشِ، قَالَ سَمِعْتُ مُجَاهِدًا، يُحَدِّثُ عَنْ طَاوُسٍ، عَنِ ابْنِ عَبَّاسٍ، أَنَّ النَّبِيَّ صلى الله عليه وسلم مَرَّ عَلَى قَبْرَيْنِ فَقَالَ ‏ “‏ إِنَّهُمَا يُعَذَّبَانِ وَمَا يُعَذَّبَانِ فِي كَبِيرٍ أَمَّا هَذَا فَكَانَ لاَ يَسْتَتِرُ مِنْ بَوْلِهِ وَأَمَّا هَذَا فَكَانَ يَمْشِي بِالنَّمِيمَةِ

Abuu Hurairah berichtet, dass der Gesandte Allaahs – صلى الله عليه وسلم – sagte:
„Wenn der Verstorbene (oder er sagte: ‘einer von euch’) begraben wird, kommen zwei schwarze Engel mit blauen Augen zu ihm. Der eine heißt Al-Munkar und der andere An-Nakier, und sie werden sagen …“
Überliefert von At-Tirmidhie und von Schaykh Al-Albaanie als hasan deklariert in Sahieh Al-Jaam’i.
حَدَّثَنَا أَبُو سَلَمَةَ، يَحْيَى بْنُ خَلَفٍ حَدَّثَنَا بِشْرُ بْنُ الْمُفَضَّلِ، عَنْ عَبْدِ الرَّحْمَنِ بْنِ إِسْحَاقَ، عَنْ سَعِيدِ بْنِ أَبِي سَعِيدٍ الْمَقْبُرِيِّ، عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ، قَالَ قَالَ رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم ‏ “‏ إِذَا قُبِرَ الْمَيِّتُ – أَوْ قَالَ أَحَدُكُمْ أَتَاهُ مَلَكَانِ أَسْوَدَانِ أَزْرَقَانِ يُقَالُ لأَحَدِهِمَا الْمُنْكَرُ وَالآخَرُ النَّكِيرُ فَيَقُولاَنِ مَا كُنْتَ تَقُولُ فِي هَذَا الرَّجُلِ فَيَقُولُ مَا كَانَ يَقُولُ هُوَ عَبْدُ اللَّهِ وَرَسُولُهُ أَشْهَدُ أَنْ لاَ إِلَهَ إِلاَّ اللَّهُ وَأَنَّ مُحَمَّدًا عَبْدُهُ وَرَسُولُهُ ‏.‏ فَيَقُولاَنِ قَدْ كُنَّا نَعْلَمُ أَنَّكَ تَقُولُ هَذَا ‏.‏ ثُمَّ يُفْسَحُ لَهُ فِي قَبْرِهِ سَبْعُونَ ذِرَاعًا فِي سَبْعِينَ ثُمَّ يُنَوَّرُ لَهُ فِيهِ ثُمَّ يُقَالُ لَهُ نَمْ ‏.‏ فَيَقُولُ أَرْجِعُ إِلَى أَهْلِي فَأُخْبِرُهُمْ فَيَقُولاَنِ نَمْ كَنَوْمَةِ الْعَرُوسِ الَّذِي لاَ يُوقِظُهُ إِلاَّ أَحَبُّ أَهْلِهِ إِلَيْهِ ‏.‏ حَتَّى يَبْعَثَهُ اللَّهُ مِنْ مَضْجَعِهِ ذَلِكَ ‏.‏ وَإِنْ كَانَ مُنَافِقًا قَالَ سَمِعْتُ النَّاسَ يَقُولُونَ فَقُلْتُ مِثْلَهُ لاَ أَدْرِي ‏.‏ فَيَقُولاَنِ قَدْ كُنَّا نَعْلَمُ أَنَّكَ تَقُولُ ذَلِكَ ‏.‏ فَيُقَالُ لِلأَرْضِ الْتَئِمِي عَلَيْهِ ‏.‏ فَتَلْتَئِمُ عَلَيْهِ ‏.‏ فَتَخْتَلِفُ فِيهَا أَضْلاَعُهُ فَلاَ يَزَالُ فِيهَا مُعَذَّبًا حَتَّى يَبْعَثَهُ اللَّهُ مِنْ مَضْجَعِهِ ذَلِكَ ‏”‏ ‏.‏ وَفِي الْبَابِ عَنْ عَلِيٍّ وَزَيْدِ بْنِ ثَابِتٍ وَابْنِ عَبَّاسٍ وَالْبَرَاءِ بْنِ عَازِبٍ وَأَبِي أَيُّوبَ وَأَنَسٍ وَجَابِرٍ وَعَائِشَةَ وَأَبِي سَعِيدٍ كُلُّهُمْ رَوَوْا عَنِ النَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم فِي عَذَابِ الْقَبْرِ ‏.‏ قَالَ أَبُو عِيسَى حَدِيثُ أَبِي هُرَيْرَةَ حَدِيثٌ حَسَنٌ غَرِيبٌ

Es gibt viele Ahaadieth über die Bestrafung im Grab, Al-Bayhaqie schrieb eine ganze Abhandlung darüber, mit dem Titel: Ithbaat ‘Adhaab al-Qabr, bestehend aus ungefähr 240 Überlieferungen.

Imaam Asch-Schaafi’ie (verst. 204H) sagte:
„Die Bestrafung im Grab ist wahr, die Befragung im Grab ist wahr, die Auferstehung ist wahr, der Tag des Gerichts ist wahr, Paradies und Feuer sind wahr. Was noch mehr in der Sunnah überliefert ist und so von Gelehrten und ihren Folgern in den Ländern der Muslime erwähnt wird, ist wahr.“
Überliefert von Al-Baihaqie in Manaaqib Asch-Schaafi’ie (1/415).

Imaam Ahmad ibn Hanbal (verst. 241H) sagte:
„Die Grundsätze der Sunnah sind laut uns: an dem Festzuhalten, worauf die Gefährten des Gesandten Allaahs waren, und ihnen zu folgen … an die Bestrafung im Grab zu glauben und dass diese Ummah geprüft wird in ihren Gräbern und über Glauben und Islaam befragt werden, wer ihr Herr ist und wer ihr Prophet. Munkar und Nakier werden kommen so Allaah will und wie Allaah will.“
Aus ‘Usuulu-s-Sunnah’ von Imaam Ahmad.

Imaam Ahmad sagte:
„Die Bestrafung im Grab ist wahr. Niemand leugnet dies, außer demjenige, der irregeleitet und abgewichen ist und andere in die Irre leitet.“
Berichtet von Abie Ya’laa in Tabaqaatu-l-Hanaabilah (1/174).

 
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RE: Hadith Ecke

#371 von henout , 17.08.2013 14:59

[1] Allaah sagt:
„(Die einen) Gesichter werden an jenem Tag strahlen, zu ihrem Herrn schauen.“ [75:22-23]
Schuaib berichtet, dass der Gesandte Allaahs – صلى الله عليه وسلم – sagte:
Wenn die Leute des Paradieses das Paradies betreten werden, wird Allaah – تَبَارَكَ وَتَعَالَى – sagen: „Wünscht ihr noch irgendetwas, was ich euch mehr geben kann?“ So werden sie sagen: „Hast Du nicht unsere Gesichter erhellt? Hast Du uns nicht das Paradies betreten lassen und uns vor dem Feuer errettet?“ So wird Er den Schleier (Hijaab) enthüllen und ihnen wird nichts gegeben sein werden, was sie ihnen mehr lieb ist, als auf ihren Herrn – عَزَّ وَجَلَّ – zu schauen.
Überliefert von Muslim (Eng. Übers. 1/114/Nr. 347) und anderen.
حَدَّثَنَا عُبَيْدُ اللَّهِ بْنُ عُمَرَ بْنِ مَيْسَرَةَ، قَالَ حَدَّثَنِي عَبْدُ الرَّحْمَنِ بْنُ مَهْدِيٍّ، حَدَّثَنَا حَمَّادُ بْنُ سَلَمَةَ، عَنْ ثَابِتٍ الْبُنَانِيِّ، عَنْ عَبْدِ الرَّحْمَنِ بْنِ أَبِي لَيْلَى، عَنْ صُهَيْبٍ، عَنِ النَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم قَالَ ‏ “‏ إِذَا دَخَلَ أَهْلُ الْجَنَّةِ الْجَنَّةَ – قَالَ – يَقُولُ اللَّهُ تَبَارَكَ وَتَعَالَى تُرِيدُونَ شَيْئًا أَزِيدُكُمْ فَيَقُولُونَ أَلَمْ تُبَيِّضْ وُجُوهَنَا أَلَمْ تُدْخِلْنَا الْجَنَّةَ وَتُنَجِّنَا مِنَ النَّارِ – قَالَ – فَيَكْشِفُ الْحِجَابَ فَمَا أُعْطُوا شَيْئًا أَحَبَّ إِلَيْهِمْ مِنَ النَّظَرِ إِلَى رَبِّهِمْ عَزَّ وَجَلَّ

Hanbal sagte: Ich sprach mit Abuu ‘Abdullaah (Ahmad ibn Hanbal) über das Sehen von Allaah (Ar-Ru-yah). Er sagte: „Es sind authentische Ahadith. Wir haben Glauben (Iemaan) in sie und bestätigen sie. Wir glauben und bestätigen alles, was vom Propheten – صلى الله عليه وسلم – mit guten Überlieferungsketten berichtet wurde.“
Überliefert von Al-Laalikaa’ie in Scharh Usuul I’tiqaad Ahli-s-Sunnah (Nr. 889).

[2] ‘Adiyy ibn Haatim berichtete, dass der Prophet – صلى الله عليه وسلم – sagte: „Es gibt niemanden unter euch, zu dem Allaah nicht sprechen wird am Tage der Auferstehung. Zwischen Allaah und ihm wird es keinen Übersetzer geben. …“
Überliefert von Al-Bukhaarie (Eng. Übers. 8/358/Nr.547), Ahmad und At-Tirmidhie.
حَدَّثَنَا عُمَرُ بْنُ حَفْصٍ، حَدَّثَنَا أَبِي قَالَ، حَدَّثَنِي الأَعْمَشُ، قَالَ حَدَّثَنِي خَيْثَمَةُ، عَنْ عَدِيِّ بْنِ حَاتِمٍ، قَالَ قَالَ النَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم ‏ “‏ مَا مِنْكُمْ مِنْ أَحَدٍ إِلاَّ وَسَيُكَلِّمُهُ اللَّهُ يَوْمَ الْقِيَامَةِ، لَيْسَ بَيْنَ اللَّهِ وَبَيْنَهُ تُرْجُمَانٌ، ثُمَّ يَنْظُرُ فَلاَ يَرَى شَيْئًا قُدَّامَهُ، ثُمَّ يَنْظُرُ بَيْنَ يَدَيْهِ فَتَسْتَقْبِلُهُ النَّارُ، فَمَنِ اسْتَطَاعَ مِنْكُمْ

 
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RE: Hadith Ecke

#372 von henout , 17.08.2013 15:00

‘Umar bin Al-Khattab ـ رضى الله عنه ـ berichtete:
Ich hörte den Gesandten Allaahs – صلى الله عليه وسلم – sagten:
Wahrlich, die Taten entsprechen den Absichten. Und wahrlich, jede Person wird das erwerben, was er beabsichtigte. Und wer auswandert (Hijrah macht), um etwas von der Dunya zu erlangen, oder um eine Frau zu heiraten, so ist seine Hijrah dafür, wofür er ausgewandert ist.”

حَدَّثَنَا الْحُمَيْدِيُّ عَبْدُ اللَّهِ بْنُ الزُّبَيْرِ، قَالَ حَدَّثَنَا سُفْيَانُ، قَالَ حَدَّثَنَا يَحْيَى بْنُ سَعِيدٍ الأَنْصَارِيُّ، قَالَ أَخْبَرَنِي مُحَمَّدُ بْنُ إِبْرَاهِيمَ التَّيْمِيُّ، أَنَّهُ سَمِعَ عَلْقَمَةَ بْنَ وَقَّاصٍ اللَّيْثِيَّ، يَقُولُ سَمِعْتُ عُمَرَ بْنَ الْخَطَّابِ ـ رضى الله عنه ـ عَلَى الْمِنْبَرِ قَالَ سَمِعْتُ رَسُولَ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم يَقُولُ ‏ “‏ إِنَّمَا الأَعْمَالُ بِالنِّيَّاتِ، وَإِنَّمَا لِكُلِّ امْرِئٍ مَا نَوَى، فَمَنْ كَانَتْ هِجْرَتُهُ إِلَى دُنْيَا يُصِيبُهَا أَوْ إِلَى امْرَأَةٍ يَنْكِحُهَا فَهِجْرَتُهُ إِلَى مَا هَاجَرَ إِلَيْهِ

Sahieh Al-Bukhaarie 1

 
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RE: Hadith Ecke

#373 von henout , 17.08.2013 15:01

Im Namen Allaahs, des Gnädigen, Barmherzigen.

Zugrunde gehen sollen die Hände Abu Lahabs, und zugrunde gehen soll er (selbst)! (1)
Was nützt ihm sein Besitz und das, was er erworben hat? (2)
Er wird einem Feuer voller Flammen ausgesetzt sein (3)
und (auch) seine Frau, die Brennholzträgerin. (4)
Um ihrem Hals ist ein Strick aus Palmfasern. (5)

*

Zugrunde gehen sollen die Hände Abu Lahabs, und zugrunde gehen soll er (selbst)!
Tabbat yadaa abie lahabin wa tabb!
تَبَّتْ يَدَا أَبِي لَهَبٍ وَتَبَّ

Al-Bukhaarie zeichnete von Ibn ‘Abbaas auf, dass der Prophet صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ hinausging nach Al-Bathaa’ und auf den Berg stieg. Dann rief er: „Oh Sabaahaahu.“ Da versammelten sich die Quraisch um ihn herum. Dann sagte er: „Seht. wenn ich euch sagen würde, dass der Feind euch am Morgen, oder am Abend, angreifen würde, würdet ihr mir glauben?“ Sie antworteten: „Ja.“ Dann sagte er: „Wahrlich, ich bin euch als Warner geschickt vor einer ernstlichen Strafe.“
Da sagte Abuu Lahab: „Hast du uns dafür versammelt? Mögest du vernichtet sein!“
So offenbarte Allaah: „Zugrunde gehen sollen die Hände Abu Lahabs, und zugrunde gehen soll er (selbst)!“ bis zum Ende der Suurah. [Fathu-l-Baarie 8:609]

قَالَ الْبُخَارِيّ حَدَّثَنَا مُحَمَّد بْن سَلَّام حَدَّثَنَا أَبُو مُعَاوِيَة حَدَّثَنَا الْأَعْمَش عَنْ عَمْرو بْن مُرَّة عَنْ سَعِيد بْن جُبَيْر عَنْ اِبْن عَبَّاس أَنَّ النَّبِيّ صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ خَرَجَ إِلَى الْبَطْحَاء فَصَعِدَ الْجَبَل فَنَادَى “يَا صَبَاحَاهُ” فَاجْتَمَعَتْ إِلَيْهِ قُرَيْش فَقَالَ “أَرَأَيْتُمْ إِنْ حَدَّثْتُكُمْ أَنَّ الْعَدُوّ مُصَبِّحُكُمْ أَوْ مُمَسِّيكُمْ أَكُنْتُمْ تُصَدِّقُونِي؟” – قَالُوا “نَعَمْ” قَالَ – “فَإِنِّي نَذِير لَكُمْ بَيْن يَدَيْ عَذَاب شَدِيد” فَقَالَ أَبُو لَهَب “أَلِهَذَا جَمَعْتنَا؟ تَبًّا لَك” فَأَنْزَلَ اللَّه “تَبَّتْ يَدَا أَبِي لَهَب وَتَبَّ” إِلَى آخِرهَا

In einer anderen Erzählung wurde gesagt, dass er aufstand, sich die Hände ausschüttelte und sagte: „Vernichtet sollst du sein für den Rest des Tages! Hast du uns hierfür versammelt?“ So offenbarte Allaah: „Zugrunde gehen sollen die Hände Abu Lahabs, und zugrunde gehen soll er (selbst)!”.

وَفِي رِوَايَة فَقَامَ يَنْفُض يَدَيْهِ وَهُوَ يَقُول “تَبًّا لَك سَائِر الْيَوْم أَلِهَذَا جَمَعْتنَا؟” فَأَنْزَلَ اللَّه :تَبَّتْ يَدَا أَبِي لَهَب وَتَبَّ

Der erste Teil ist ein Bittgebet gegen ihn und der zweite Teil Information über ihn. Abuu Lahab war einer der Onkel des Propheten صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ . Sein Name war ‘Abdu-l-’Uzza bin Abdu-l-Muttalib. Sein Rufname (Kunyah) war Abuu ‘Utaybah und er wurde nur Abuu Lahab genannt wegen seines hellen Gesichtes. Er fügte dem Gesandten Allaahs صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ viel Schaden zu. Er hatte Hass und Verachtung gegenüber ihm und verhöhnte ihn und seine Religion.

الْأَوَّل دُعَاء عَلَيْهِ وَالثَّانِي خَبَر عَنْهُ فَأَبُو لَهَب هَذَا هُوَ أَحَد أَعْمَام رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ وَاسْمه عَبْد الْعُزَّى بْن عَبْد الْمُطَّلِب وَكُنْيَته أَبُو عُتَيْبَة وَإِنَّمَا سُمِّيَ أَبَا لَهَب لِإِشْرَاقِ وَجْهه وَكَانَ كَثِير الْأَذِيَّة لِرَسُولِ اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ وَالْبِغْضَة لَهُ وَالِازْدِرَاء بِهِ وَالتَّنَقُّص لَهُ وَلِدِينِهِ

Imaam Ahmad zeichnete von Abuu Az-Zinaad über seinen Vater auf:
Ein Mann berichtete mir, dass Rabie’ah bin ‘Abbaad vom Stamm der Banie-d-Diel, der ein Mann der Jaahiliyyah war, der den Islaam angenommen hatte, sagte: “Ich sah den Propheten صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ in der Zeit der Jaahiliyyah auf dem Markt von Dhu-l-Majaaz und er sagte: ‘Oh ihr Leute! Sagt, dass nichts und niemand das Recht hat, angebetet zu werden, außer Allaah (laa ilaaha illa Allaah), und ihr werdet erfolgreich sein.’ Die Leute versammelten sich um ihn und hinter ihm war ein schielender Mann mit hellem Gesicht und zwei Zöpfen im Haar. Er sagte: ‘Wahrlich, er ist ein lügnerischer Bursche!’ Dieser Mann folgte ihm, wohin er auch ging. Also fragte ich, wer er sei und die Leute sagten: ‘Das ist sein Onkel, Abuu Lahab.’” [Ahmad 4:341]

قَالَ الْإِمَام أَحْمَد حَدَّثَنَا إِبْرَاهِيم بْن أَبِي الْعَبَّاس حَدَّثَنَا عَبْد الرَّحْمَن بْن أَبِي الزِّنَاد عَنْ أَبِيهِ قَالَ أَخْبَرَنِي رَجُل يُقَال لَهُ رَبِيعَة بْن عَبَّاد مِنْ بَنِي الدَّيْل وَكَانَ جَاهِلِيًّا فَأَسْلَمَ قَالَ : رَأَيْت النَّبِيّ صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ فِي الْجَاهِلِيَّة فِي سُوق ذِي الْمَجَاز وَهُوَ يَقُول “يَا أَيّهَا النَّاس قُولُوا لَا إِلَه إِلَّا اللَّه تُفْلِحُوا” وَالنَّاس مُجْمِعُونَ عَلَيْهِ وَوَرَاءَهُ رَجُل وَضِيء الْوَجْه أَحْوَل ذُو غَدِيرَتَيْنِ يَقُول إِنَّهُ صَابِئ كَاذِب يَتَّبِعهُ حَيْثُ ذَهَبَ فَسَأَلْت عَنْهُ فَقَالُوا هَذَا عَمّه أَبُو لَهَب

Ahmad hat diese Erzählung auch von Schurayh aufgezeichnet, der es von Ibn Abie Az-Zinaad berichtete, der es von seinem Vater (Abu Zinaad) berichtete. Abuu Zinaad sagte: “Ich sagte zu Rabie’ah: ‘Warst du ein Kind zu der Zeit?’ Er antwortete: ‘Nein. Bei Allaah, zu der Zeit war ich mit Verstand …’” [Ahmad 4:341] Ahmad alleine hat diesen Hadith aufgezeichnet.

ثُمَّ رَوَاهُ عَنْ شُرَيْح عَنْ اِبْن أَبِي الزِّنَاد عَنْ أَبِيهِ فَذَكَرَهُ قَالَ أَبُو الزِّنَاد قُلْت لِرَبِيعَة “كُنْت يَوْمئِذٍ صَغِيرًا؟” قَالَ لَا وَاَللَّه إِنِّي يَوْمئِذٍ لَأَعْقِل أَنِّي أَزْفِر الْقِرْبَة تَفَرَّدَ بِهِ أَحْمَد

Was nützt ihm sein Besitz und das, was er erworben hat?
Maa aghnaa ‘anhu maaluhu wa maa kasab?
مَا أَغْنَىٰ عَنْهُ مَالُهُ وَمَا كَسَبَ

Ibn ‘Abbaas und andere haben gesagt: “’Wa maa kasab’ bedeuetet ‘seine Kinder’“.

قَالَ اِبْن عَبَّاس وَغَيْره “وَمَا كَسَبَ” يَعْنِي وَلَده

Eine ähnliche Aussage wurde von ‘Aa-ischah, Mujaahid, ‘Ataa’, Al-Hasan und Ibn Sierien überliefert. [At-Tabari 24:677]

وَرُوِيَ عَنْ عَائِشَة وَمُجَاهِد وَعَطَاء وَالْحَسَن وَابْن سِيرِينَ مِثْله

Es wurde von Ibn Mas’uud erwähnt, dass wenn der Gesandte Allaahs صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ seine Leute zum Iemaan aufrief, Abuu Lahab sagte: “Selbst wenn es wahr ist, was mein Neffe sagt, werde ich mich selbst erlösen (freikaufen) von der schmerzlichen Qual am Tag der Auferstehung mit meinem Besitz und meinen Kindern.” So offenbarte Allaah تَعَالَى: “Was nützt ihm sein Besitz und das, was er erworben hat?“

وَذُكِرَ عَنْ اِبْن مَسْعُود أَنَّ رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ لَمَّا دَعَا قَوْمه إِلَى الْإِيمَان قَالَ أَبُو لَهَب إِنْ كَانَ مَا يَقُول اِبْن أَخِي حَقًّا فَإِنِّي أَفْتَدِي نَفْسِي يَوْم الْقِيَامَة مِنْ الْعَذَاب بِمَالِي وَوَلَدِي فَأَنْزَلَ اللَّه تَعَالَى: مَا أَغْنَى عَنْهُ مَاله وَمَا كَسَبَ

Er wird einem Feuer voller Flammen ausgesetzt sein.
Sayaslaa naaran dhata lahab.
سَيَصْلَىٰ نَارًا ذَاتَ لَهَبٍ

Das bedeutet, daß es Funken und Flammen hat, böse und schwer verbrennend.

أَيْ ذَات شَرَر وَلَهَب وَإِحْرَاق شَدِيد

… und (auch) seine Frau, die Brennholzträgerin.
Wa-mra-atuhu hammaalata-l-hatab.
وَامْرَأَتُهُ حَمَّالَةَ الْحَطَبِ

Seine Frau war eine der herrschenden Frauen der Quraysch und sie war bekannt als Ummu Jamiel. Ihr Name war Arwaa bint Harb bin Umayyah und sie war die Schwester von Abuu Sufyaan. Sie unterstützte ihren Ehemann in seinem Unglauben, seiner Undankbarkeit und seiner Sturheit. Deshalb wird sie dabei helfen, seine Bestrafung im Feuer der Hölle am Tage der Auferstehung auszuführen.

وَكَانَتْ زَوْجَته مِنْ سَادَات نِسَاء قُرَيْش وَهِيَ أُمّ جَمِيل وَاسْمهَا أَرْوَى بِنْت حَرْب بْن أُمَيَّة وَهِيَ أُخْت أَبِي سُفْيَان وَكَانَتْ عَوْنًا لِزَوْجِهَا عَلَى كُفْره وَجُحُوده وَعِنَاده فَلِهَذَا تَكُون يَوْم الْقِيَامَة عَوْنًا عَلَيْهِ فِي عَذَابه فِي نَار جَهَنَّم

Folglich sagt Allaah تَعَالَى: “… die Brennholzträgerin. Um ihrem Hals ist ein Strick aus Palmfasern.“ Mujaahid und ‘Urwah sagten: „Von den Masad des Feuers.“

وَلِهَذَا قَالَ تَعَالَى”حَمَّالَة الْحَطَب فِي جِيدهَا حَبْل مِنْ مَسَد” قَالَ مُجَاهِد وَعُرْوَة مِنْ مَسَد النَّار

Al-’Awfiyy erzählte über Ibn ‘Abbaas, ‘Atiyyah Al-Jadaliyy, Ad-Dahhaak und Ibn Zayd, dass sie die Gewohnheit hatte, Dornen auf den Weg des Gesandten Allaahs صلى الله عليه و سلم zu legen.

وَقَالَ الْعَوْفِيّ عَنْ اِبْن عَبَّاس وَعَطِيَّة الْجَدَلِيّ وَالضَّحَّاك وَابْن زَيْد كَانَتْ تَضَع الشَّوْك فِي طَرِيق رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ

Um ihrem Hals ist ein Strick aus Palmfasern (Al-Masad).
Fie jiedihaa hablun min masad.
فِي جِيدِهَا حَبْلٌ مِّن مَّسَدٍ

Al-Jauhariyy sagte: “Al-Masad sind die Fasern, und al-Masad ist auch ein Seil aus (Palm-)Fasern oder Palm-Blättern. Es wird auch aus der Haut von Kamelen gemacht oder ihrem Haar. Es wird auch (im Arabischen) Masadtu-l-Habla und Amsaduhu Masadan genannt, wenn man seine Fäden leicht fest macht.”

وَقَالَ الْجَوْهَرِيّ الْمَسَد اللِّيف وَالْمَسَد أَيْضًا حَبْل مِنْ لِيف أَوْ خُوص وَقَدْ يَكُون مِنْ جُلُود الْإِبِل أَوْ أَوْبَارهَا وَمَسَدْت الْحَبْل أَمْسُدهُ مَسْدًا إِذَا أَجَدْت فَتْله

Mujaahid sagte: “’Um ihrem Hals ist ein Strick aus Masad’ bedeutet ein Halsband aus Eisen. [At-Tabari 24:681] Seht ihr nicht, dass die Araber ihr Bakarah (Spule/Scheibe/Flaschenzug) „Masad“ nennen?”

وَقَالَ مُجَاهِد “فِي جِيدهَا حَبْل مِنْ مَسَد” أَيْ طَوْق مِنْ حَدِيد أَلَا تَرَى أَنَّ الْعَرَب يُسَمُّونَ الْبَكَرَة مَسَدًا؟

Ibn Abie Haatim sagte, dass sein Vater und Abuu Zur’ah beide sagten, dass ‘Abdu-l-laah bin Az-Zubayr Al-Humaydiyy ihnen erzählte, dass Sufyaan sie informiert hatte, dass Al-Walied bin Kathier sich auf Ibn Budarris bezog, der berichtete, dass ‘Asma’ bint Abie Bakr sagte: “Als ‘Zugrunde gehen sollen die Hände Abu Lahabs, und zugrunde gehen soll er (selbst)!‘ geoffenbart wurde, kam Umm Jamiel bint Harb heulend heraus, und sie hatte einen Stein in der Hand. Sie sagte: ‘Er verunglimpft unseren Vater und seine Religion ist, uns zu hassen, und sein Befehl ist es, uns ungehorsam zu sein.‘ Der Gesandte Allaahs صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ saß in der Moschee und Abuu Bakr war bei ihm. Als Abuu Bakr sie sah, sagte er: ‘Oh Gesandter Allaahs! Sie kommt und ich befürchte, dass sie dich sehen wird.’ Der Gesandte Allaahs صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ erwiderte: ‘Wahrlich, sie wird mich nicht sehen.‘ Dann rezitierte er ein paar Verse des Qur-aan als Schutz für sich selbst. Dies ist wie Allaah تَعَالَى sagt: ‘Wenn du den Qur-aan vorträgst, machen Wir zwischen dir und denjenigen, die an das Jenseits nicht glauben, einen unsichtbaren Vorhang. (17:45)’ Also schritt sie fort bis sie vor Abuu Bakr stand und sie sah den Gesandten Allaahs صلى الله عليه و سلم nicht. Da sagte sie: ‘Oh Abuu Bakr! Wahrlich, ich bin informiert worden, dass dein Gefährte mich diffamiert.‘ Abuu Bakr antwortete: ‘Nein! Beim Herrn dieses Hauses, er diffamiert dich nicht.’ So wandte sie sich ab mit den Worten: ‘Tatsächlich wissen die Quraysch, dass ich die Tochter ihres Führers bin.‘”

وَقَالَ اِبْن أَبِي حَاتِم حَدَّثَنَا أَبِي وَأَبُو زُرْعَة قَالَا حَدَّثَنَا عَبْد اللَّه بْن الزُّبَيْر الْحُمَيْدِيّ حَدَّثَنَا سُفْيَان حَدَّثَنَا الْوَلِيد بْن كَثِير عَنْ أَبِي بُدَرِّسِ عَنْ أَسْمَاء بِنْت أَبِي بَكْر قَالَتْ لَمَّا نَزَلَتْ “تَبَّتْ يَدَا أَبِي لَهَب” أَقْبَلَتْ الْعَوْرَاء أُمّ جَمِيل بِنْت حَرْب وَلَهَا وَلْوَلَة وَفِي يَدهَا فِهْر وَهِيَ تَقُول : مُذَمَّمًا أَبَيْنَا وَدِينه قَلَيْنَا وَأَمْره عَصَيْنَا وَرَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ جَالِس فِي الْمَسْجِد وَمَعَهُ أَبُو بَكْر فَلَمَّا رَآهَا أَبُو بَكْر قَالَ يَا رَسُول اللَّه قَدْ أَقْبَلَتْ وَأَنَا أَخَاف عَلَيْك أَنْ تَرَاك فَقَالَ رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ ” إِنَّهَا لَنْ تَرَانِي ” وَقَرَأَ قُرْآنًا اِعْتَصَمَ بِهِ كَمَا قَالَ تَعَالَى”وَإِذَا قَرَأَتْ الْقُرْآن جَعَلْنَا بَيْنك وَبَيْن الَّذِينَ لَا يُؤْمِنُونَ بِالْآخِرَةِ حِجَابًا مَسْتُورًا” فَأَقْبَلَتْ حَتَّى وَقَفَتْ عَلَى أَبِي بَكْر وَلَمْ تَرَ رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ فَقَالَتْ يَا أَبَا بَكْر إِنِّي أُخْبِرْت أَنَّ صَاحِبك هَجَانِي قَالَ لَا وَرَبّ هَذَا الْبَيْت مَا هَجَاك فَوَلَّتْ وَهِيَ تَقُول قَدْ عَلِمَتْ قُرَيْش أَنِّي اِبْنَة سَيِّدهَا

Al-Walied oder eine andere Person sagten in einer anderen Version dieses Hadith: “So stolperte Umm Jamiel über ihren Hüft-Talar während sie Runden (Tawaaf) um das Haus (die Ka’bah) machte und sagte: ‘Verflucht sei der Schmäher.’ Dann sagte Umm Hakiem bint ‘Abdu-l-Muttalib: ‘Ich bin gut, also werde ich nichts sagen und ich bin gebildet also weiß ich nichts. Wir sind beide Kinder des gleichen Onkels. Und schließlich wissen die Quraysch es am besten.’” [Fath Al-Bari 8:610]

قَالَ : وَقَالَ الْوَلِيد فِي حَدِيثه أَوْ غَيْره فَعَثَرَتْ أُمّ جَمِيل فِي مِرْطهَا وَهِيَ تَطُوف بِالْبَيْتِ فَقَالَتْ تَعِسَ مُذَمَّم فَقَالَتْ أُمّ حَكِيم بِنْت عَبْد الْمُطَّلِب إِنِّي لَحَصَانٌ فَمَا أُكَلَّمُ وَثَقَاف فَمَا أُعَلَّمُ وَكِلْتَانَا مِنْ بَنِي الْعَمّ وَقُرَيْش بَعْدُ أَعْلَم

 
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RE: Hadith Ecke

#374 von henout , 17.08.2013 15:02

Sufyan bin ‘Abdullah Ath-Thaqafi sagte:
Ich sagte: “Oh Gesandter Allahs, erzähl mir etwas, woran ich mich halten soll.”
Er صلى الله عليه وسلم sagte: “Sag: ‘Mein Herr ist Allah’, und dann sei standhaft.”
Ich sagte: “Oh Gesandter Allahs, was fürchtest du für mich am meisten?”
Da hielt er صلى الله عليه وسلم seine Zunge und sagte: “Dies.”

(sahih)

حَدَّثَنَا سُوَيْدُ بْنُ نَصْرٍ، أَخْبَرَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ الْمُبَارَكِ، عَنْ مَعْمَرٍ، عَنِ الزُّهْرِيِّ، عَنْ عَبْدِ الرَّحْمَنِ بْنِ مَاعِزٍ، عَنْ سُفْيَانَ بْنِ عَبْدِ اللَّهِ الثَّقَفِيِّ، قَالَ قُلْتُ يَا رَسُولَ اللَّهِ حَدِّثْنِي بِأَمْرٍ أَعْتَصِمُ بِهِ ‏.‏ قَالَ ‏”‏ قُلْ رَبِّيَ اللَّهُ ثُمَّ اسْتَقِمْ ‏”‏ ‏.‏ قُلْتُ يَا رَسُولَ اللَّهِ مَا أَخْوَفُ مَا تَخَافُ عَلَىَّ فَأَخَذَ بِلِسَانِ نَفْسِهِ ثُمَّ قَالَ ‏”‏ هَذَا ‏”‏ ‏.‏ قَالَ أَبُو عِيسَى هَذَا حَدِيثٌ حَسَنٌ صَحِيحٌ وَقَدْ رُوِيَ مِنْ غَيْرِ وَجْهٍ عَنْ سُفْيَانَ بْنِ عَبْدِ اللَّهِ الثَّقَفِيِّ ‏.

Jami’ At-Tirmidhi 32, Hadith 2592

 
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RE: Hadith Ecke

#375 von henout , 17.08.2013 15:03

{أبى هريرة رضى الله عنه قال: قال رسول الله صلى الله عليه وسلم: “من جلس في مجلس، فكثر فيه لغطه فقال قبل أن يقوم من مجلسه ذلك: سبحانك اللهم وبحمدك، أشهد أن لا إله إلا أنت، أستغفرك وأتوب إليك، إلا غفر له ما كان في مجلسه ذلك.”}

Abu Hurairah (radiAllahu anhu) berichtete: Der Gesandte Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam) sagte: “Wer in einer Versammlung sitzt und sich nutzlosem Gerede hingibt, der aber vor dem Aufstehen sagt:

سبحانك اللهم وبحمدك، أشهد أن لا إله إلا أنت، أستغفرك وأتوب إليك

‚Subhaanaka Allahumma wa bihamdika, ash-hadu an laa ilaaha illa Anta, astaghfiruka wa atubu ilaika.‘

(Subhan sei Dir, unser Allah, und Hamd sei Dir, ich bezeuge, dass es keinen Ilah gibt, der es würdig ist, angebetet zu werden, außer Dir. Ich bitte Dich um Vergebung und wende mich Dir reumütig zu.),

dem wird vergeben, was er in dieser Versammlung begangen hat.”

(Riyad-us-Salihiin 5:832. Berichtet von Ashaab As-Sunan und siehe At-Tirmidhi 3/153)

 
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