Stellungnahme zu diesem Thema: nachzulesen bei Muslim-Markt.de
Von Boykott-Lügen und der Hilflosigkeit von Falschheit
Wie der Muslim-Markt informiert wurde, werden derzeit im gesamten deutschsprachigen Raum – zumeist von ahnungslosen Muslimen – Mails verbreitet, in denen behauptet wird, dass Lidl und ALDI (in Österreich soll es "Hofer" sein) die Einnahmen vom Freitag, den 09.01.2009 und Samstag, den 10.01.2009 an Israel spenden wollten. Als Quelle für diese unsinnige “Nachricht“ wird der Muslim-Markt angegeben. Hierbei wird die Wut von manchen Muslimen missbraucht, die in solch einer Lage mehr zu glauben bereit sind, als es sachlich vernünftig ist.
Der Muslim-Markt hat solch eine Meldung nie verbreitet! Aber nehmen wir einmal an, Aldi und Lidl hätten wirklich solch ein merkwürdiges Ansinnen (warum auch immer). Welchen Sinn hätte es, den Gewinn von zwei bestimmten Tagen Israel zu spenden, wenn niemand darüber informiert ist und dementsprechend an den Tagen gar nicht seine “Unterstützungskäufe“ tätigen kann? Wenn es aber nicht darum geht, Unterstützungskäufe zu tätigen, dann macht es wenig Sinn den Gewinn von zwei bestimmten Tagen spenden zu wollen, man könnte ja einfach so Geld geben. Und mit welchem bürokratischen Aufwand soll zudem der Gewinn von zwei bestimmten Tagen errechnet werden? Es wird Zeit, dass diejenigen, die ahnungslos solche idiotischen Falschmeldungen verbreiten, einmal drüber nachdenken, woher solche Meldungen wirklich kommen.
Aber warum werden solche Falschmeldungen über den Muslim-Markt verbreitet? Die Initiatoren stören sich daran, dass es auf dem Muslim-Markt seriös begründete, fundierte und für jeden nachprüfbare Informationen zum Boykott gibt. Seriöse Boykottaufrufe rufen nicht einfach zum Boykott auf, sondern begründen jeden Boykottaufruf mit Fakten und Daten, deren Wahrheitsgehalt jeder im Internet selbst nachprüfen kann. Solche Boykottaufrufe sind sehr “gefährlich“, da sie nachhaltig wirken und im Gedächtnis des Lesers verbleiben. Dazu sei an dieser Stelle z.B. nur an den Boykottaufruf gegen die Springer-Presse erinnert. Wer dieser Tage Zeitungen jenes Verlages kauft, die von manchen als Kriegshetzer bezeichnet werden, macht sie u.E. Mitschuld am Krieg gegen Zivilisten!
Es ist das Anliegen von Gerüchten und Lügenmeldungen, seriöse Boykottaufrufe zu diskreditieren. Aber mit jedem solchem Aufruf wird auch die gesamte Hilflosigkeit jener Zionismusunterstützer deutlich. Denn Leser, die einen Boykott in Erwägung ziehen, sind nicht so dumm, wie es die Schreiber von Gerüchten hoffen. Sie kommen auf die Seiten der angegeben Quelle und erkundigen sich. Dort sehen sie dann, dass es solch einen Aufruf gar nicht gibt und können gleichzeitig die wahren Boykottaufrufe studieren. Der Muslim-Markt hat gestern sein Allzeithoch an Besucherzahlen registriert (ohnehin sind die Besucherzahlen derzeit unvorstellbar hoch); und das nach zehn Jahren Muslim-Markt, die wir derzeit haben! Aber die Zeit zum Jubiläum haben wir aufgrund der aktuellen Ereignisse verständlicherweise verschoben. Die vielen neuen Leser besuchen aber kaum nur die Boykottseiten, sondern lesen die anderen Inhalte des Muslim-Markt, und auch dafür sind wir dankbar.
Mögen alle freiheitsliebenden Menschen die richtigen Waren boykottieren und ihre Kaufkraft auf dem Weg der Befreiung aller Unterdrückten einsetzen. Dazu könnte auch gehören (selbst wenn wir das noch nicht aufgelistet haben), dass man bei seiner nächsten Fahrzeugwahl ein Fahrzeug wählt, dessen Konzern nicht mit US-Konzernen verbunden ist.
Die Falschheit kann machen, was sie will, so lange sie Falschheit vertritt wird sie falsch bleiben, selbst wenn sie sich eine hübsche Verpackung gibt. Aber die Leserschaft in Deutschland ist schon lange nicht mehr so leicht zu betrügen, selbst wenn es manche Politiker sich wünschen.
Man sollte mit solchen Thesen aufpassen,a cuh wenn man denkt das das www anonym ist. Man weiß nie in wiefern was in andere Hände kommt. und es ist leider nicht von der Hand zu weisen, das dies eine verleumdung ist. Allahu a3lem