Eine Moral Geschichte

#1 von umm kalthum , 02.12.2007 01:40

Salamu alaikum,

Verdrehte Wahrheit
Es lebte einst ein Imam, irgendwo in einem kleinen Dorf in Pakistan. Dieser Imam war ein sehr angesehener Mann und genoss deshalb auch das vollste Vertrauen des Dorfes. Eines Tages ging dieser Imam zum Marktplatz und kaufte sich ein Schaf. Mit diesem machte er sich auf den Weg nach Hause…

In diesem Dorf lebten drei Freunde, die dafür bekannt waren, nur Unsinn im Dorf zu treiben. Ihr heutiges Opfer sollte der Imam sein: Sie beabsichtigten ihm sein Schaf zu stehlen. Nach langer Überlegung, wie sie das nun anstellen wollten, merkten sie die Schwierigkeit hierin: „Wenn wir dem Imam sein Schaf frontal abnehmen, dann wird er dem Dorf alles erzählen. Das Dorf wird ihm 100% glauben und wir sind aufgeschmissen...“ So überlegten sie und hatten schließlich eine wunderbare Idee!

Der Imam befand sich auf einer Hauptstraße, die sehr lang war. Die drei Freunde verteilten sich: Einer zum Anfang, einer zur Mitte und der andere zum Straßenende. So begegnete der Imam dem ersten Jungen: „Es selamun ’aleykum Imam… wie geht es dir?“ und sie unterhielten sich eine Weile, bis der Junge plötzlich ausrief: „Bei allem Respekt, Imam, warum trägst du eigentlich einen Hund mit dir?“ „Einen Hund?“ fragte der Imam erstaunt, „das ist kein Hund, sondern mein Schaf, welches ich eben vom Markt gekauft habe.“ Da entgegnete ihm der Junge: „Ach echt, subhanallah, ich wusste gar nicht, dass man bei uns auf dem Markt Hunde kaufen kann?!“ „Ich sagte doch, das ist kein Hund, sondern ein Schaf!“, warf der Imam verärgert ein. „Wie auch immer“, sagte der erste Freund „ich muss jetzt los, selamun ’aleykum.“ Nun stand der Imam ganz konfus da und wusste nicht recht, was sich gerade eben abgespielt hatte.

Doch er setzte seine Reise fort, bis er nun unbewusst dem zweiten Freund begegnete. Dieser kam langsam auf ihn zu, grüßte ihn und fragte ihn ebenfalls, was es mit dem Hund eigentlich auf sich hätte? Der Imam, der sich nun noch mehr “veräppelt“ fühlte, sagte auch zu diesem Freund ausdrücklich, dass es sich hier um sein Schaf und nicht um einen Hund handle. Aber auch dieser Freund verabschiedete sich ignorant und ließ den Imam allein.

Kopfgesenkt ging der Imam die Straße entlang und traf nun auf den letzten der drei Freunde. Dieser begegnete dem Imam mit einem verwirrten Gesichtsausdruck: „Es selamun aley… – ach du Schreck Imam, was ist das für ein Hund, den du da bei dir hast. Oh mein Gott, was man heute nicht alles erlebt.“ Auch dieser festigte seine Schritte und entfernte sich eilend vom Imam.

Dieser stand nun da, ganz verwirrt und gelähmt: „Was nun“, dachte er sich „ ich bin ein alter Mann und mein Sehvermögen ist vielleicht nun ganz verschwunden. Kann es sein, das diese Leute Recht haben? Vielleicht habe ich wirklich einen Hund bei mir…“ Und er Ließ das Schaf auf der Stelle frei, ohne jegliches Antasten oder Ähnliches, um sich nicht doch zu vergewissern. So schafften es die drei Jungs also dem Imam sein Schaf zu klauen.

Die Moral der Geschichte liebe Geschwister ist folgende: Wir sind der Imam, die Opfer der Ungläubigen, also der drei Freunde. Die Ungläubigen üben so stark Einfluss auf uns, bis wir irgendwann so werden wie sie. Sie erzählen uns, was richtig und was falsch ist, bis wir das Kopftuch abnehmen, uns eine Freundin schnappen, unsere eigenen Brüder und Schwestern als Terroristen bezeichnen, unsere Eltern nicht mehr respektieren und und und…
Also liebe Geschwister, wir dürfen uns nicht über Sachen aufklären, die Allah(swt) für uns längst bestimmt hat. Weder von den Medien, noch von den Mitmenschen. Möge Allah(swt) uns den geraden Weg leiten und uns auf diesen stärken.

Amin.

 
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RE: Eine Moral Geschichte

#2 von Hbiba , 02.12.2007 01:56

Salam Alaykum

Amin ya Rabbi 3alamin

Mashaallah eine schöne Moralgeschichte

Jazak Allah Kheir ya Ukhti

Hbiba  
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RE: Eine Moral Geschichte

#3 von bambi , 02.12.2007 12:16

salamualaikum,

subhanaallah, diese moralgeschichte trifft leider bei einigen muslimen echt zu.

chazaluallahu chairan

 
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RE: Eine Moral Geschichte

#4 von Sanna , 14.12.2007 13:33

Da war einmal ein Taxifahrer. Der ist einen langen Weg gefahren. Dann war ein Mensch an der Strassenseite und wollte einsteigen. Der Taxifahrer fragte den Mann: "Wer bist du?" Er antwortete: "Ich bin Geld!"Der Fahrer sagte: "Steig ein!"dann fuhr er weiter. Dann war da noch ein Mensch an der Strasse und der Fahrer fragte:"Wer bist du?Der Mensch sagte:"Ich bin Dounja (die Welt,also Diesseits)." der Fahrer sagte:"Steig ein"! Und fuhr weiter, dann stand dort wieder ein Mensch und der Fahrer fragte wieder:"Wer bist du"?Der Mensch sagte:"Ich bin dein DIN (Religion)!"Der Taxifahrer sagte nein du steigst nicht ein!Und fuhr weiter. Dann stand an der Strassenseite wieder ein Mensch und der Fahrer fragte:"Wer bist du?"Der Mensch antwortete:"Ich bin dein TOD!"Der Fahrer sagte:" warte ich fahre kurz zurück und hole DIN ab, ich hab ihn nicht mitgenommen!" ZUUUU SPÄÄÄÄÄÄTTTT Er hatte nur die Welt und das Geld im Auto!

Also liebe Geschwister, wacht früh auf und tut was für euren Glauben, um ihn mehr zu stärken!!!!

 
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RE: Eine Moral Geschichte

#5 von ruqqiya , 29.01.2008 11:54

بسم الله الرحمن الرحيم



As salam alaikum wr wb


Sand und Stein


Zwei Freunde, wanderten durch die Wüste. Da die Sonne stark auf ihre Köpfe schien, und sie sehr durstig waren, begannen sie sich zu streiten. Der Streit wurde schliesslich so gross, dass ein Freund dem anderen ins Gesicht schlug.
Dieser war innerlich verletzt, aber ohne etwas zu sagen, schrieb er einfach in den Sand:

„Heute hat mich mein Freund ins Gesicht geschlagen.“

Sie gingen weiter, bis sie schliesslich zu einer Oase kamen und sich entschlossen zu rasten und im Wasser zu baden. Der, der vorher von seinem Freund geschlagen wurde, sprang nun ins Wasser, während der andere sich hinsetzte um sich auszuruhen. Plötzlich begann sein Freund, im Wasser zu schreien und zu rufen, dass er einen Krampf hätte und sich nicht mehr über Wasser halten kann. Er war dabei zu ertrinken.
Sein Freund sprang sofort rein und rettete ihn.

Nachdem dieser sich vom Schock erholte hatte, ritzte er auf einen nahegelegenen Stein:

„Heute hat mir mein bester Freund das Leben gerettet.“

Jener, der ihn sowohl geschlagen als auch gerettet hatte, fragte ihn: „Wieso hast du, als ich dich geschlagen haben, dies in den Sand geschrieben, und jetzt schreibst du es auf einen Stein?“

Sein Freund lächelte und sagte:
„Wenn Freunde uns verletzen, sollten wir deren Taten in den Sand schreiben, damit sie der Wind der Vergebung wegwehen kann. Und wenn ein Freund etwas Gutes tut, sollten wir es in Stein eingravieren, wo es für die Ewigkeit bleiben soll.



Lerne deinen Geschwistern zu vergeben und ihre Wohltaten für immer im Herzen zu behalten.


Übe Nachsicht, gebiete das Rechte und wende dich von den Unwissenden ab. Und wenn du zu einer bösen Tat vom Satan aufgestachelt worden bist, dann nimm deine Zuflucht bei Allah; wahrlich, Er ist Allhörend, Allwissend. (7:199-200)

......Und wenn ihr verzeiht und Nachsicht übt und vergebt, dann ist Allah Allvergebend, Barmherzig. (64:14)


Jarir (r) berichtete:
Allahs Gesandter (s) hat gesagt:
"Wer sich nicht erbarmt, wird seiner nicht erbarmt;
wer nicht vergibt, dem wird nicht vergeben."

(Ahmad Ibn Hanbal)

 
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